Zweiter Sachstandsbericht Az. 94-4763//12-2487

Bearbeiter:
Dr. Gabriele Dietze, Stephan Kryszon, Michael Maucher, Ottmar Nübling, Eduard Sutter, Dr. Matthias Franz, Dr. Edgar Nitsch, Guido Gollembeck, Dr. Manfred Martin, Dr. Rupert Prestel, Dr. Christian Trapp, Dr. Eckart Bauer, Volker Bauer, Dr. Ottmar Keck, Andreas Koch, Dr. Heinz-Martin Möbus
Freiburg i. Br. 2012, 108 S.

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Die seit Veröffentlichung des ersten Sachstandsberichtes beim Bau der Brunnenbohrung BB 3 angefallenen, sowie alle sonstigen zwischenzeitlich neu hinzugewonnenen Untersuchungs- und Monitoringergebnisse werden im vorliegenden zweiten Sachstandsbericht mit Stand Ende Februar 2012 dokumentiert. Er wird wie der erste Sachstandsbericht auf der Homepage des LGRB eingestellt.

Die Hebungsfiguren wurden seit Januar 2010 fortgeschrieben. Sie zeigen, dass die Hebungsgeschwindigkeit seit Beginn der Abwehrmaßnahmen im September 2009 (Dauerpumpmaßnahme, Verpressen der Erdwärmesondenbohrungen) bis Januar 2012 nahezu linear abnimmt.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Wassermengen, die während der annähernd zweijährigen Beobachtungsdauer vom April 2010 bis Februar 2012 aus den EWS-Rohren in den Untergrund übergetreten sind, je EWS-Rohr bei maximal ca. 35 l liegen. In den meisten Rohren lagen die Wasserverluste ganz erheblich unter diesem Maximalwert. Da die Wasserstände in den EWS-Rohren mehrheitlich in den letzten Monaten deutlich langsamer abfielen als in der Anfangsphase, werden die Übertrittsmengen in der Zukunft deutlich geringer sein. Die Messungen belegen somit, dass die Erdwärmesonden bzw. die nachträglich verpressten Ringräume als weitestgehend abgedichtet betrachtet werden können.

Sachstandsbericht (4749 KByte)